Hier findet ihr alles zu unserem neuen Seekajak - "Akaroa"
Lettmann Akaroa
...auf der sicheren Seite!
Mit viel Freude wollen wir euch das neueste Modell in unserem Seekajak-Lineup vorstellen, den Akaroa.
Beim Akaroa handelt es nicht einfach "nur um ein weiteres Lettmann-Seekajak". Vielmehr haben wir beim Akaroa die Prioritäten völlig neu gesetzt. So tritt der Akaroa trotz der selben Länge von 525 cm nicht das Erbe von "Eski 525", "Hanseat", oder "Archipel" an. Denn bei diesen Klassikern standen vor allem ein sehr schneller Lauf und einer besonders hohe Endgeschwindigkeit im Fokus. Dieser Tradition sind auch Biskaya und Skinner weitesgehend gefolgt, auch bei diesen beiden handelt es sich um sehr flotte Seekajaks, die es auch im Sprint mit den schnellsten ihrer Art aufnehmen können.
Bereits mit dem Adria und dem Skagerrak haben wir uns von besagter Tradition ein wenig entfernt und einen hervorragenden Kompromiss aus Spurtreue, Anfangsstabilität und Geschwindigkeit gefunden. Auch der Akaroa folgt der Idee von Skagerrak und Adria, wir brechen hier allerding noch ein bisschen mehr mit unserer Highspeed-Tradition und haben mit ihm tatsächlich "nicht den schnellsten 525er geschaffen, den Lettmann je konstruiert hat", so Jochen Lettmann nach der ersten Probefahrt des fertigen Prototypen.
Doch das stört uns nicht, da sind wir sogar stolz drauf. Denn der Akaroa hat andere Stärken: Er ist das Lettmann-Seekajak mit dem besten Geradeauslauf und der meisten Führung bei gleichzeitig sehr hoher Agilität. Und das war uns bei der Entwicklung des Kajaks das Wichtigste. Der Akaroa kommt bei Wind und Welle, egal ob von vorne oder von Achtern, genauso wie beim Fahren in der (Tiden-) Strömung besonders lange ohne Skeg oder Steuer aus. Um das zu erreichen, haben wir ihm Volumen geklaut, Volumen im Unterschiff. Genauso mussten wir ihm mehr S-Schlag verpassen und sein Cockpit einen Ticken weiter hinten platzieren. All das raubt ihm etwas an Geschwindigkeit, das Resultat überzeugt aber auf der ganzen Linie - und wirklich langsam ist der Akaroa natürlich trotzdem nicht. Niemand wird Schwierigkeiten haben, auf einer Tour mit einer Gruppe Paddlern mitzuhalten, die Reisegeschwindigkeit ist immer noch hoch für ein Kajak seiner Klasse.
Den Akaroa gibt es in zwei Versionen, einer HV- (High Volume) und einer MV- (Medium Volume) Variante, wobei sich die MV-Version von der Größe (Volumenverteilung und Fahrergewicht) am Adria MV orientiert - wer also in einen Adria MV passt, dem wird es auch im Akaroa MV gefallen. Der Akaroa HV reiht sich vom Volumen und dem Fahrergewicht in etwa zwischen Biskaya MV und HV ein, er fährt sich allerdings komplett anders.
Beide Größen kommen mit dem neuen Z-Süllrrand (Innenmaß 83 cm), der die Lücke zwischen dem X-Cockpit (Innenmaß 79 cm) des Biskayas und dem D-Cockpit (Innenmaß 88 cm) des Skagerrak schließt. So bleibt nicht nur das entscheidende Mü mehr Platz für die Knie beim ein- und aussteigen, auch kann das Kajak durch das längere Cockpit hervorragend mit dem Sitz getrimmt werden, ohne dass es vorne zu knapp wird. Tortzdem bleiben das Vorderschiff, die Decksbespannung und die Tagesluke gut erreichbar. Auf den Z-Süllrand passen sowohl Spritdecken der Größe X als auch der Größe D.
Modifikationen gibt es auch bei der "Clean Deck" Decksbespannung. Ein weiterer Deckfitting direkt vor dem Kompass sorgt für eine weitere Sicherung eines am Bug montierten Ersatzpaddels. Auch am Heck haben wir durch zwei Gummikreuze die Möglichkeit geschaffen, ein Ersatzpaddel sinnvoll zu verstauen.
Natütlich ist auch der Akaroa mit unserem integrierten Steuer-Skeg ausgestattet. Wählbar sind zwei verschiedene Pedal-Systeme, neben unserem Ergo-Steuerbock bieten wir eine klassische, vom Sitz aus verstellbare, seitliche Fußstütze an. Serienmäßig kommt der Akaroa mit einem großen ovalen Lukendeckel hinten und einer 240er Rundluke vorne. Wir haben uns bewusst für den runden Deckel entschieden, da dieser weniger anfällig für falsches Befestigen ist und der gesamte Bugstauraum des Akaroas trotzdem gut erreichbar bleibt. Hinten können sperrige Gegenstände durch die große Ovalluke geladen werden. Möglich ist die Individualisierung mit einem 150er Deckel hinter dem Sitz und einer dritten Schottwand.
Kanulehrer Christian Zicke,
der maßgeblich für die Umsetzung des Akaroas mitverantwortlich ist, sieht im Akaroa sein Traum-Seekajak verwirklicht und beschreibt die Eigenschaften wie folgt:
"Neben dem, hervorragendem Geradeauslauf war uns eine weitere Eigenschaft absolut wichtig: Obwohl wir dem Akaroa eine uneingeschränkte Tourentauglichkeit bescheinigen wollten, sollte er ein superspaßiges und trotzdem sicheres Seekajak bleiben. Vor allem die Performance in der Brandung, beim surfen und carven, war uns extrem wichtig. Dazu haben wir die Wasserlinie kurz gehalten und dem Kajak einen ausgeprägten U-Spant mit sanfter aber klar spürbarer Kante im Sitzbereich verpasst. Noch nie fühlte sich ein Seekajak so sicher an. Selbst in der Brandungszone, beim Retten von gekenterten Mitpaddlern etwa, bietet der Akaroa eine immense Stabilität, durch den relativ breiten Spant und den flachen Boden lässt er sich aufgekantet außerdem blitzschnell auf der Stelle drehen, auch im Tumult der Brandungszone oder in hoher Dünung. Die Breite sorgt außerdem für ein sorgenfreies Fotografieren aus dem Kajak heraus, ebenfalls ein nicht zu vernachlässigender Faktor für mich und viele andere Seekajakfahrer."
Individualisierung
Da es sich beim Akaroa um ein Seekajak handelt, das auch härteste Gangarten mitmacht, kann er natürlich auf die jeweiligen Ansprüche des Paddlers abgestimmt werden. Die Liste der Anpassungen ist wie gewohnt lang. Neben den Material-Varianten DCS, LCS, VCS, DCS Extrem und VCS Extrem kann vieles sinnvoll ergänzt werden.
Hier einige Beispiele der beliebtesten Ausstattungsdetails:
- Kompass Silva 70P
- Tagesstaufach vorne
- Tagesstaufach und dritte Schottwand hinten (nur 150er Deckel möglich)
- Kielstreifen innenliegend
- Kielstreifen außenliegend
- Lamnierte Schottwände
Technische Daten:
Akaroa HV: Länge: 525 cm; Breite: 58 cm; Volumen: ca. 330 Liter; Tragfähigkeit: ca. 155 kg
Akaroa MV: Länge 525 cm; Breite 57,5 cm; Volumen: ca. 130 Liter; Tragfähigkeit: ca. 140 kg
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Vergleich Akaroa vs. Biskaya
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