Into the Extreme!
Du stehst auf riesen Wellen, Brandungspaddeln und andere Extremsituationen beim Seekajak fahren? Dann wird dir bei dieser Neuheit warm ums Herz, denn ab diesem Monat bieten wir bei unseren Seekajaks einen neuen Materialaufbau an.
Die Extrem-Variante soll bei dem DCS (Diolen-Composite-System) und VCS (Vacuum-Composite-Verfahren) Materialaufbau ergänzt werden. Hierbei wird das Kajak noch robuster gebaut werden und die Ausstattung passen wir dem Nutzen des Extrem-Sportlers an.
Eine zusätzliche Lage Material sorgt insgesamt für mehr Stabilität. Außerdem wird eine breitere, stabilere Außennaht montiert, sowie ein verstärkert Süllrand.
Verwendet werden laminierte Schottwände, diese sind unter starker Belastung dauerhaft dicht und stabil. Gerade der Bereich hinter dem Cockpit, welcher häufig durch den (Wieder-) Einstieg belastet wird, kann immer mehr Stabilität gebrauchten.
Ein laminierter Kielstreifen sorgt für ein weniger empfindsames Unterschiff.
Der Toggel wird anders eingebaut werden, für ein schmerzfreieres Schwimmen in der Brandung, denn beim Greifen des Toggels, während des Schwimmens, sorgt die neue Einbauweise für mehr Abstand zwischen Hand und Kajak.
„Clean Deck“
Ein bekannter Begriff in Kreisen der Seekajak-Fahrer. Er steht dafür die Deckbeladung möglichst sauber und glatt zu halten, um mehr Sicherheit zu gewährleisten. Gerade beim Wiedereinstieg (ob Helfer oder Opfer ist hier egal) schützt mich ein Clean Deck vor überflüssigen Verklemmungen, oder Ähnlichem. Daher lassen wir bei der Extrem-Variante das Gepäcknetz weg und verwenden stattdessen Gummiseile, so angeordnet, dass ich Gegenstände, die aus dem Cockpit heraus erreichbar sein sollten, wie etwa eine Handlenzpumpe, einfach und leicht lösbar verstauen kann.
Auch am Heck werden die Gummis umorganisiert. Wer auf dem Meer unterwegs ist, hat üblicherweise ein Ersatzpaddel im Gepäck. Optimaler Weise sollte dies möglichst glatt auf dem Deck befestigt werden. Ein zusätzlicher Deckfitting und die geschickte Führung der Gummis, machen es leicht ein geteiltes Paddel so zu fixieren, dass es selbst beim Cowboy-Einstieg nicht stört.
Eine Deckskugel ist bei der Extrem-Variante ab Werk montiert.
Natürlich sind bei der Extrem-Variante sowohl Steuer-Skeg als auch Skeg mögliche Optionen. Hier verfügt das Kajak beim Steuer-Skeg über unsere Vario-Fußstütze wie sie bekannt ist. Beim reinen Skeg könnt ihr wie gewohnt unsere Prallplatte einbauen lassen oder aber seitlich montierte, einzeln einstellbare Fußstützen.
Außerdem werden im Ober- und Unterdeck eine Lage Material mehr laminiert. Um das Kajak im Gesamten um ein Vielfaches robuster zu machen.
Letztlich noch ein Beleg für die Stabilität der Extrem-Variante.
Beitrag: Lotta Lettmann
Fotos: Christian Zicke